Die Charcos von Quesa

Die bekannten Charcos de Quesa (wörtlich „die Pfützen“) sind eine Gruppe von Naturbecken, die das Wasser ins Flussbett des Río Grande gegraben hat. Sie sind unterschiedlich groß und tief und eignen sich vorzüglich für ein Bad. Weiter flussaufwärts findet der Besucher den Charco del Chorro de Corbera – mit seinem spektakulären Wasserfall ein sehr fotogenes Naturbecken. Hinter dem Wasser, das in die Tiefe stürzt, befindet sich eine kleine Höhle, die sich betreten lässt, und gegenüber liegt ein Strand mit weißem Sand.

Stromabwärts umrahmt eine üppige Vegetation aus Kiefern und Büschen den Charco de la Perola oder de la Bañera. Es handelt sich um das größte und tiefste dieser Reihe von Becken. Sein kaltes und kristallklares Wasser fließt zum nahegelegenen Charco de las Fuentes, der sich außerdem aus zugeleitetem Wasser speist, wie der Name (Fuentes = Quellen) andeutet.

Im weiteren Verlauf fließt der Río Grande durch den Zugangs- und Parkbereich und nachfolgend zum Charco de la Horteta, einem weiteren, in diesem Fall nur schwer zugänglichen Naturbecken. Ein Bad in diesem Becken erfordert eine gewisse Vorsicht.

Der Naturraum der Charcos bietet reichhaltige Serviceleistungen: Parkbereich, Zone mit Behinderten-Zugang, Brunnen, Picknick-Stellen, WCs, Kinderspielplatz, die Kletterzone Vía Ferrata und einiges mehr. Wer diesen Ort zu Fuß erreichen möchte, dem stehen diverse Mittelstrecken-Wanderwege zur Wahl (PR-CV 203 oder PR-CV 204). Auf diesen Routen gelangen Sie auch zu weiteren interessanten Stellen wie dem Abrigo de Voro.