Zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde diese Waschstelle außerhalb der Siedlung an einer Quelle errichtet. Sie befindet sich am Rundweg in Richtung Fluss, neben der Cuatro Chorros-Quelle aus dem Jahr 1857. Diese Quelle versorgt die örtlichen Haushalte. Nach vielen Jahren der Nutzung und Erosion des Waschplatzes lassen sich Vertiefungen im Stein erkennen. Damals war dieser Ort über die Wascharbeiten selbst hinaus stets ein Treffpunkt – sogar heute noch kommen Anwohner zum Waschen hierher.
Ganz in der Nähe gibt es weitere Quellen, die zur Bewässerung der Felder dienen. Ihre Wasserläufe fließen durch den außergewöhnlichen Naturraum La Cabrentá und münden in den Sellent-Fluss.
Hinter dem Rathaus, neben der Horteta, einem alten maurischen Gemüsegarten und beim Camino de la Putaia, einem zum Sellent herabführenden Weg, befindet sich die beschauliche und gemütliche öffentliche Quelle mit ihrem Waschplatz, den ein einfaches Pultdach deckt. Der aus Kalksteinfels in der Region Estubeny neigt zur Höhlenbildung. Außerdem entspringen Quellen aus den Felsen, wie etwa dieser örtliche Brunnen und zwei weitere in der Nähe gelegene Quellen: Tío Marcelino und Tío Blanco. Auf den Wegen, die zur Cabrentà führen, bietet sich die Gelegenheit zum Besuch dieser Quellorte. Die Tío-Marcelino-Quelle mit ihrem Becken und ihrer gemauerten Bank befindet sich am Ende von La Cabrentà. Gegenüber vom unteren Zugang zu La Cabrentà liegt die Tío-Blanco-Quelle mit einem rechteckigen, in den Boden eingelassenen Becken, neben dem Flussbett des Sellent.