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Kirche Verwandlung des Herrn (Millares)

Millares

Kirche Verwandlung des Herrn (Millares)

Die Kopfseite der Pfarrkirche von Millares steht auf dem Gelände der ehemaligen Moschee, zwischen der ursprünglichen Siedlung und ihren Gärten. Eine noch erhaltene Passage bildet den Eingang. Nach der erzwungenen Taufe der Mauren als „Neuchristen“ oder Morisken weihte man diese Kirche im Jahr 1525. Zunächst gehörte sie zur Pfarrei Dos Aguas, doch ihr Pfarrbezirk wurde 1535 unabhängig. Sie war der Virgen de la Asunción (Jungfrau der Himmelfahrt) geweiht, ging aber im 17. Jahrhundert zum heutigen Patron über.

Nach der Vertreibung der Mauren im Jahre 1609 erbauten die neuen Siedler, die „alten Christen“, ihr Gotteshaus: ein rechteckiger Grundriss, durch abgesenkte Gurtbögen in Abschnitte unterteilt, jeder Abschnitt von einer Hängekuppel gedeckt, eine ebene Stirnseite des Altarraums und der Chor zu Füßen des Giebels, über der Eingangstür. Doch dieses erste Gotteshaus der „Wiederbesiedler“ (aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts) wurde zur Mitte des 18. Jahrhunderts zu klein. Daher erweiterte man es ab 1789 um Seitenkapellen zwischen den Strebewerken. In einigen dieser Kapellen sind schöne Sockel dieser Zeit aus valenzianischer Keramik erhalten. Der Priester Vicente Peris Carbonell erhielt im Jahr 1923 eine Subvention zur Renovierung des Tempels. Erst vor wenigen Jahren war eine erneute Restauration möglich.

Am Hauptaltar befindet sich ein gemauerter neubarocker Altaraufsatz aus der Nachkriegszeit mit mehreren Abbildungen: Im Zentrum der Cristo de la Salud (Christus der Gesundheit), flankiert von San Roque und San Blas. Gemäß den volkstümlichen Überlieferungen kam der verehrte Christus im Jahr 1547 durch ein Wunder über den Júcar-Fluss an und beseitigte eine Epidemie, welche die Bevölkerung dezimiert hatte. Das bei der Revolution im Jahr 1936 zerstörte Abbild des Patrons wurde durch die heute vorhandene Nachbildung ersetzt.

Wie vormals die Moschee ist die Fassade an der Qibla ausgerichtet (der Gebetsrichtung der Muslime nach Mekka, nach Südosten) und ist nur spärlich gestaltet: Eingangstür mit Sturz und obere Nische mit einem Corazón de Jesús (Herz Jesu). Der rechts an die Fassade anschließende Glockenturm stammt aus dem 19. Jahrhundert. Drei kaum dekorierte Volumenelemente bilden diesen Turm mit seinen originellen Zinnen obenauf. Folgende vier Glocken sind angebracht, von der Kleinsten zur Größten: die kleine Glocke oder „Sopranstimme“ von den Brüdern Roses aus Silla aus dem Jahr 1945; die neue Glocke oder Virgen del Carmen, um 1930, von den Brüdern Roses aus Valencia (1998 aus der Capilla del Salto hergebracht); die Glocke der Verwandlung von 1850 und die große Glocke der Brüder Roses aus Silla, 1945.

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