Die Fuente de Marzo ist ein kleiner, zwischen Kalksteinfelsen eingebetteter natürlicher See am Oberlauf des Flusses, der durch Anna fließt. In diesem nah am Albufera-See gelegenen Naturraum dominieren Gebirgs-Ökosysteme.
Außerdem bildet die Fuente de Marzo ein kleines Wehr, also eine Staumauer gegen den Anstieg des Flusswasserspiegels. Ein Teil des Wasserstroms wurde zur Landwirtschaft und zur ehemaligen Textilindustrie und Schnapsbrennerei umgeleitet. Schon aus dem 16. Jahrhundert sind von diesem Ort Vorrichtungen zur Nutzung der Wasserkraft belegt, die damals eine Rolle bei der Wollerzeugung spielte, aber auch in Getreidemühlen. Zu den weiteren Gewohnheiten und Tätigkeiten aus vergangenen Zeiten zählen die Waschstellen der Anwohner: Hiervon zeugen in die Felsen eingehauene Rinnen.
Dieser ruhige und beschauliche Ort lädt zu einem Bad ein, aber auch zum Angeln, denn die Fischpopulationen sind reichhaltig. Auch die Ruinen des historischen Tinte de la Fuente de Marzo lassen sich erforschen: Dieses Gebäude aus dem vergangenen Jahrhundert steht nur wenige Meter vom See entfernt.