Die Spinnenhöhle (von 9000 bis 1400 v. Chr.) ist ein Beispiel der levantinischen Höhlenmalereien und wurde 1998 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Ihr Bild des Sammelns von Honig zählt zu den weltweit bekanntesten Motiven der Höhlenmalerei.
Die Spinnenhöhle verfügt über eine bedeutende Darstellung der levantinischen Höhlenmalerei: das Honigsammeln. Doch es gibt in dieser Höhle nicht nur dieses bekannte Motiv zu sehen: Zwei Wandbereiche sind voller Darstellungen von Jagdszenen und Tieren. Sie können Ihren Besuch mit Führung im Ökomuseum von Bicorp reservieren.
Im Jahr 1920 entdeckte J. Poch diese Höhle, und Eduardo Hernández Pacheco begann noch im gleichen Jahr ihre Untersuchung.
Schließlich veröffentlichte die Kommission für paläontologische Forschung des Museums der Naturwissenschaften von Madrid im Jahr 1924 die komplette Studie.
Die Malereien befinden sich in insgesamt zwei Höhlenräumen, wobei die größere Höhle in zwei Teile unterteilt ist (Höhle 1 und Höhle 2). Der kleinere Raum heißt Höhle 3. In Höhle 1 ist ein Bogenschütze und zu seiner Linken ein Hirsch erkennbar. Rechts steht ein Reh, und zwischen den beiden Schützen ist eine weitere menschliche Gestalt. Höhle 2 ist der größte und an Motiven reichste Raum. Im berühmten Bild des Honigsammelns sieht man eine Frau, die Seile aufhängt und einen Korb auf dem Rücken trägt. Ihr Arm reicht ins Innere eines Bienenstocks hinein und die Bienen schwirren umher. Unter den Motiven in Höhle 3 sind besonders ein großer Stier und mehrere Ziegen zu nennen.